Januar 2025
Mitte Januar, es ist kalt und ein großer Teil des Sees ist gefroren. An den verbliebenen eisfreien Stellen haben sich die Höckerschwäne und Enten eingefunden.
Am Schilfrand taucht kurz die Rohrdommel auf, eine Wasserralle schlittert über das Eis und ein Teichhuhn betrachtet sein Spiegelbild.
Ende Januar ein kleiner Spaziergang durch den Bannwald. Wie kommt ein einzelner Fichtenzapfen in einen umgestürzten Baum?
Kurz darauf ist der „Zimmermann“ da, ein Buntspecht. Er hat sich eine sogenannte Spechtschmiede gebaut. In dem er den Fichtenzapfen in einer Baumkerbe platziert, kann er ihn mit dem Schnabel aufmeißeln. Am Kanal schwimmen ein paar Stockenten im schönen Winterlicht.
Februar 2025
Im Februar ist für ein paar Tage ein Zwergsäger zu Gast. Eine Rohrammer singt bereits.
März 2025
Eine Rohrammer sucht im Schilf nach Nahrung. Am Kanal sind Gänsesäger und Reiherenten.
Hoch oben unterhalten sich zwei Kolkraben lautstark. Silberreiher, Graureiher, Rostgans und Rotmilan sind zu sehen.
Gegen Ende März, der Eisvogel fischt im Regen. Eine Gänsesägerdame nimmt ein Bad. Die Lachmöwen wechseln so langsam ins Prachtkleid.
Ein junges Schwarzkehlchen sitzt am Steg. Im Schilf sind Blaumeise und Rohrammer zu hören und zu sehen. Ein erstes Blaukehlchen zeigt sich kurz.
April 2025
Anfang April, zu sehen sind Graureiher, Lachmöwen und Haubentaucher. Eine Rohrweihe jagt über dem Schilf, bei den Schwänen geht es jetzt um das Revier.
Ein Bluthänfling sitzt am Steg, eine Flussseeschwalbe schüttelt sich im Flug. Das kleine Sumpfhuhn hat Nahrung gefunden.
Graugänse ziehen vorbei, ein Entenmann macht Dehnübungen und ein Schwarzmilan ist auch schon da.
Mitte April, die Blaukehlchen sind nun aktiv.
Etwas später im Monat ist ein besonderer Gast am Federsee zu hören und mit viel Glück auch zu sehen.
Ein Mariskenrohrsänger hält sich für ein paar Tage im Schilf auf, er ist wohl etwas zu weit nach Norden geflogen.
Juni 2025
Am Steg entlang zeigen sich heute Blaumeise, Rohrammern, Buntspecht, junge Bartmeisen, Bachstelze und Blaukehlchen.
Die Stockenten sind mit ihrem Nachwuchs unterwegs. Ein junges Blässhuhn erkundet sein Umfeld. Eine Feuerlibelle klammert sich an einen Schilfhalm. Flussseeschwalben und Lachmöwen besetzen das Brutfloß. Die Silberreiher kommen so langsam in die Brutzeit, der gelbe Schnabel färbt sich schwarz und auch die Schmuckfedern sind zu sehen.
Juli 2025
Anfang Juli, mit etwas Geduld lassen sich jetzt viele Jungvögel beobachten. Rohrsänger finden ihre Nahrung im Schilf, die Bachstelze direkt über dem Wasser.
Junge Stockenten und Blässhühner sind zu sehen. Die Lachmöwen und Flussseeschwalben sind jetzt im Dauereinsatz und bringen ständig Nahrung zum Brutfloß.
Mitte Juli, in den Feuchtwiesen lassen sich Braunkehlchen und Rehwild beobachten. Am Steg entlang sind heute immer wieder Schilfrohrsänger zu sehen.
Zwergdommeln fliegen knapp über dem Schilf vorbei, ein Schwarzstorch fliegt Richtung Bannwald.
Etwas weiter weg zeigen sich kurz Blaukehlchen. Die Stockente war dem Blässhuhn zu nah. Libellen fliegen zu Eiablage.
Zwischen den jungen Lachmöwen taucht immer wieder eine junge Schwarzkopfmöwe auf und besetzt den besten Platz.
Bei den Flussseeschwalben gibt es heute wieder Fisch, getrunken wird im Flug.
August 2025
In den Wiesen und im Schilf sind Rohrsänger, Rohrammern und Zilpzalp unterwegs. Eine Junge Bartmeise klettert durch das Schilf und die junge Bachstelze ist noch unter Aufsicht.
Die Zwergdommel gleitet kurz über das Schilf. Ein Turmfalke hat Hunger. Die Flussseeschwalbe war schon erfolgreich und hat einen kleinen Hecht erwischt. Flussseeschwalbe Junior wird nun auch flügge. Draußen auf dem See haben sich zwei Grünschenkel zur Nahrungssuche eingefunden.
September 2025
Anfang September, schönes Morgenlicht. Die Bekassinen fliegen immer wieder in die Feuchtwiesen ein.
Ein junger Neuntöter ist auf Insektenjagd. Eine Rohrweihe jagt im Schilf.
Draußen auf dem See sind Schwäne, Haubentaucher, Uferschwalben und Zwergtaucher zu sehen.
Eichelhäher und Silberreiher fliegen über den See.
Ein paar Tage später früh am Morgen ist ein Baummarder auf dem Steg unterwegs.
Er hatte irgendwas in der Nase, wechselte die Seite und verschwand kurz darauf im Schilf.
Ein Fischadler macht ein paar Jagdversuche und ruht sich dann auf einer Birke aus.
Seit ein paar Tagen halten sich mehrere Sichler in der Gegend auf. Ein Exemplar taucht plötzlich auf, fliegt über den See, ein Stück am Ufer entlang und verschwindet dann Richtung Oggelshausen.
Mitte September
Einige Bartmeisen sind heute im Schilf zu sehen. Ein Hausrotschwanz beobachtet die Fotografen und die Bartmeisen. Ein Eisvogel startet von seinem Ansitz.
Zwei Trauerseeschwalben fliegen Richtung Kanal. Eine Schnatterente fliegt vorbei. In der Wiese lauert ein Graureiher auf Beute.
Oktober 2025
Gegen Mitte September hat es viel Niederschlag gegeben. Daher steht Anfang Oktober noch in einigen Wiesen das Wasser.
Das gefällt den Sichlern, sie sind ausgiebig auf Nahrungssuche.