Wenn der Sommer zu Ende geht, die ersten Blätter sich verfärben und der Großteil der Ernte erledigt ist, wird es am See wieder etwas gemütlicher.
Die Morgennebel haben noch keine große Chance gegen die Sonne, und die Restwärme des Sommers sorgt im Tagesverlauf für angenehme Temperaturen.
Wir nutzen die schönen Tage auch nochmal zum Schiffle fahren, bevor die Wintersaison beginnt. Und leckerer Fisch gehört natürlich immer dazu, zu einem Ausflug an den Bodensee.
Unsere erste Tour führt uns in den bayerischen Teil des Bodensees.
Von Nonnenhorn wandern wir ins Hinterland von Wasserburg. Dort gibt es einen Streuobstwanderweg, dem wir folgen.
Hier lässt sich noch erahnen wie die Landschaft früher ausgesehen haben muss, bevor die Obstplantagen entstanden.
Vom Bahnhof Wasserburg halten wir uns Richtung Lindau immer an der Bahnlinie entlang, und gelangen alsbald zum Hofladen-Bistro der Fischerei Bichlmair.
Frisch gebratenes Felchenfilet mit Gemüse oder Salat schmeckt, an diesem sonnigen und ruhigen Plätzle, richtig lecker.
Eine kleine Runde am Lindauer Hafen ist zeitlich auch noch drin, bevor wir die Heimreise antreten.
Heute fahren wir ans südwestliche Ende des Bodensees. Hier liegt die Insel Reichenau, umgeben von Gnadensee, Zeller See und Untersee.
Zuerst machen wir aber noch einen Abstecher auf die Halbinsel Mettnau und laufen durch das Vogelschutzgebiet bis zur Inselspitze.
Das Kursschiff bringt uns von Radolfzell hinüber zur Reichenau.
Von der Anlegestelle aus machen wir einen Spaziergang hinauf auf die Hochwart. Von hier hat man einen schönen Überblick über die Insel.
Frisches aus dem See und vom Feld genießen wir in Riebels Fischküche, dazu noch ein Gläschen Inselwein … das mundet.
Der Weinanbau hat hier übrigens eine lange Tradition, bereits im Jahr 818 wurde der erste Rebstock gepflanzt.
Zum Abschluss unserer Inselrunde schauen wir noch auf einen Espresso im gemütlichen LiteraturCafé vorbei.
Von See zu See zu See könnte der Titel des heutigen Ausflugs lauten. Wir beginnen mit einer Fahrt auf dem Überlinger See. In Überlingen geht’s los.
Doch halt … zur Stärkung gibt es vorweg etwas Leckeres aus dem Fischhaus Löwenzunft. Die bekannten Fischbrötli der Fischerei Knoblauch schmecken einfach wunderbar.
Bis morgen noch fährt das Schiffle Richtung Bodman, dann ist Winterpause.
Also schnell ein Billet lösen, und kaum an Bord geht es auch schon los.
Über Sipplingen und Ludwigshafen geht die entspannende Fahrt mit der Großherzog Ludwig bis nach Bodman.
250 Höhenmeter führt nun der Weg, an der Ruine Altbodman vorbei, hinauf auf den Bodanrück.
Über Liggeringen gelangen wir zum zweiten Mal an den See, aber nicht an den Bodensee sondern den Mindelsee.
Der Mindelsee ist seit 80 Jahren Naturschutzgebiet und ist mit seinem Moorgebiet wertvoller Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
Am östlichen Ende des Sees überqueren wir den Krebsbach und wandern dann durch den Wald immer am See entlang.
Bis Markelfingen ist es nicht mehr weit, wo wir dann zum dritten Mal auf den See treffen. Diesmal wieder den Bodensee, genauer gesagt den Gnadensee.
Von hier geht es nach dieser schönen Wanderung mit der Bahn über Radolfzell zurück nach Hause.