Leberblümchen (hepatica nobilis)
Neben Buschwindröschen und gelbem Windröschen ist das Leberblümchen ein weiterer Frühlingsbote, und für uns ein schönes und spannendes Motiv.
Das Leberblümchen mag Wärme. Sein Lebensraum sind Buchenwälder und Laubmischwälder mit kalkhaltigen und nährstoffreichen Böden.
Es ist aufgrund des geringen Vorkommens besonders geschützt und darf weder gepflückt noch ausgegraben werden.
Wir beginnen in diesem Jahr zeitig mit der Suche, und werden Richtung Ostalb fündig. Dort entdecken wir einen schönen Bestand, der zahlreiche Motive bietet.
Es ist schon faszinierend zu sehen, wie sich diese kleinen Blümchen den Weg durch das Laub ans Licht erkämpfen. Dann die Blüten öffnen und für die ersten Bienen und Schwebfliegen Nahrung bereit halten. Danach bilden sich die Blätter aus, diese erinnern im Umriss an eine Leber. Daher wohl auch der Name Leberblümchen, im Schwäbischen wird es auch Märzebluem oder Märzeveile genannt.